Das neue Jahr 2017 im Waldviertel

Meine Vorsätze für’s kommende Jahr 2017: Wieder regelmäßig Blogbeiträge schreiben!

Aber bei uns war 2016 einiges los: Im April haben wir angefangen Häusl zu bauen. Im Juli habe ich einen neuen Job angefangen. Ende Juli / Anfang August waren wir schon beim Umsiedeln in das neue Haus. Und dann kam die große Überraschung. Ich hatte nicht mit der überdimensionalen Zeugungskraft der Waldviertler Männer gerechnet, daher traf sie mich unvorbereitet. Ich als Zugroaste habe die große Ehre im Jahr 2017 die Waldviertler Bevölkerung um einen Menschen zu bereichern.

Anfangs ging es mir ziemlich schlecht. Mir war die ersten 15 Wochen so schwindlig und übel, dass ich mich fragte warum. Dabei ist die Antwort ganz einfach. Wie bereits alle wissen sagt man ja „A Woidviertla, 3 Leit!“ Wenn ich jetzt als Wienerin von einem Waldviertler ein Kind bekomme ist das also gleichbedeutend, als würde ich Drillinge bekommen. Außerdem geht es einem scheinbar 3x so schlecht.

Jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Silvester 2016/17. Eigentlich hat mich meine Mutter zu diesem Beitrag inspiriert, als sie mir dieses Silvester-Video schickte und mich an die kulturellen Gemeinsamkeiten zwischen den Bayern und den Waldviertlern erinnerte:

 

Mit diesem Inhalt können sich sicher auch 90% der Waldviertler identifizieren. Auch essen die Bayern gerne Erpfeknedl wir wir alle wissen. Und ich habe meinen armen Göttergatten bei unserer ersten Begegnung für einen Bayern gehalten, weil ich ja keine Ahnung von den Schönheiten des Waldviertler Dialekts hatte.

Dieses Video führt uns außerdem zu einem Thema, das zu Silvester eine Rolle spielt: Drogen. Vor einigen Monaten habe ich in der Gmünder Bezirkszeitung gelesen: „Darauf sind die Waldviertler süchtig: Alkohol, Cannabis und Crystal Meth“

Dem kann ich nur teilweise zustimmen: Alkohol ist sicher sehr beliebt, keine Frage. Aber danach würde ich eigentlich fettes Schweinefleisch (Schweinsbraten, Kümmelbraten, Bauchfleisch, etc. – a gscheits Bratl hoit) und Süßwaren (a söba bochene Möspeis) nennen.

Ich selbst verbringe mein Silvester dieses Jahr mit Kindersekt und alkoholfreiem Pina Colada aus dem Biomarkt.

In dem Sinne wünsche ich Euch allen: Prosit Neujahr!

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